SCHULANGST BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

IN DER VERUS BONIFATIUS KLINIK

Schulangst bezeichnet einen Zustand, in dem Kinder und Jugendliche starke Angstgefühle in Bezug auf die Schule entwickeln, die von leichter Nervosität bis zu intensiver Furcht vor dem Schulbesuch reichen können. Diese Angst kann verschiedene Ursachen haben, darunter Leistungsdruck, Mobbing oder soziale Isolation. Schulangst ist eine ernstzunehmende emotionale Herausforderung, die das Wohlbefinden und die akademische Leistung der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann.

BEHANDLUNG VON SCHULANGST BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

In der Verus Bonifatius Klinik unterstützen wir Kinder und Jugendliche mit Schulangst und ihre Familien, indem wir Wege zur Überwindung dieser Angst aufzeigen und dabei höchste Qualitätsstandards anlegen. Unser Ansatz berücksichtigt die Gesamtheit des Wohlergehens der jungen Patienten und zielt darauf ab, ein Umfeld zu schaffen, das von Achtsamkeit, Respekt und Fürsorge geprägt ist. Vertrauen, Ehrlichkeit, Respekt, Integrität und Hingabe bilden das Fundament unserer Fürsorge.

Das spezialisierte Personal der Verus Bonifatius Klinik misst der individuellen Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Schulangst große Bedeutung bei. Die Kombination verschiedener therapeutischer Ansätze, wie z.B. kognitive Verhaltenstherapie, systemische Therapie und tiefenpsychologische Verfahren, Entspannungstechniken und intensive Elternarbeit/Familientherapie, hat sich als besonders wirksam erwiesen. Diese Methoden werden ergänzend zu jeder notwendigen Unterstützung eingesetzt, um den jungen Patienten und ihren Familien zu helfen, Strategien zur Bewältigung der Angst zu entwickeln und das Selbstvertrauen der Kinder und Jugendlichen in den schulischen Kontext zu stärken.

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THERAPIEANSÄTZE BEI SCHULANGST BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

Die Behandlung von Schulangst erfordert ein individuell abgestimmtes therapeutisches Vorgehen, da die Ursachen und Erscheinungsformen dieser Angst bei Kindern und Jugendlichen sehr unterschiedlich sein können. Psychotherapeutische Verfahren, insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie, haben sich als besonders effektiv erwiesen. Diese Ansätze können sowohl in Einzel- als auch in Gruppensettings angewandt werden, je nachdem, was für das betroffene Kind oder den Jugendlichen am hilfreichsten ist. Es ist entscheidend, dass die Therapeut*innen eine empathische Beziehung zu den jungen Patienten aufbauen können, um ein Umfeld des Vertrauens zu schaffen, das es den Kindern und Jugendlichen ermöglicht, aktiv an der Bewältigung ihrer Ängste zu arbeiten.

Unser Ziel ist in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Herkunftsschulen und ambulanten Helfersystemen, um die Reintegration in den schulischen Alltag wieder ermöglichen zu können.

SYMPTOME VON SCHULANGST BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

Kinder und Jugendliche mit Schulangst zeigen häufig eine breite Palette von Symptomen, die sowohl psychischer als auch physischer Natur sein können. Typische Anzeichen können umfassen:

  • Ausgeprägte Angst vor dem Schulbesuch
  • Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und andere somatische Beschwerden ohne medizinische Ursache nach somatischer Abklärung der Symptome
  • Schlafprobleme, insbesondere vor Schultagen
  • Vermeidung von schulischen Aktivitäten und Veranstaltungen
  • Probleme beim Aufbau und Erhalten von sozialen Beziehungen in der Schule
  • Geringes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen in Bezug auf schulische Leistungen
  • Konzentrationsschwierigkeiten und nachlassende schulische Leistungen

DIAGNOSE VON SCHULANGST BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

Die Diagnose von Schulangst setzt eine sorgfältige Beobachtung und Bewertung der berichteten Symptome durch Fachpersonal voraus. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern oder Erziehungsberechtigten essenziell, um ein umfassendes Verständnis für die emotionalen und verhaltensbezogenen Herausforderungen des Kindes oder Jugendlichen zu entwickeln. In der Diagnostikphase ist es wichtig, körperliche Ursachen für die beschriebenen Symptome auszuschließen und gleichzeitig ein tiefgehendes Verständnis für die schulischen und sozialen Kontexte zu gewinnen, die zur Entstehung der Angst beitragen. Auf Basis dieser ganzheitlichen Betrachtung kann dann ein spezifischer und wirkungsvoller Behandlungsplan erstellt werden.

SCHULVERWEIGERUNG/SCHULABSENTISMUS

Das anhaltende Verweigern des Schulbesuchs kann bei Kindern und Jugendlichen viele verschiedene erkrankungsbedingte Ursachen haben. So können Kinder z. B. von einer emotionalen Störung mit Trennungsangst betroffen sein, dies kann aber auch genauso Jugendliche betreffen.

Weitere Gründe können ausgeprägte soziale Phobien, Überforderung, Unterforderung, Mobbingerfahrungen, Depressionen und weitere Erkrankungen sein.

Teilweise kann es im Verlauf bei den Betroffenen zu erheblichen Einschränkungen kommen, die einen Schulbesuch oder auch nur ein Verlassen der Wohnstätte unmöglich machen und mit erheblichem sozialem Rückzug und Vereinsamung einhergehen.

Oftmals wird in solchen Fällen, in denen Kinder und Jugendliche über einen langen Zeitraum die Schule nicht mehr besuchen können, von ärztlicher-therapeutischer Seite eine stationäre Therapie empfohlen.

Häufig sind die Betroffenen aber erkrankungsbedingt nicht in der Lage, diese ohne Begleitung der Eltern anzutreten, so dass in solchen Fällen eine gerichtliche Unterbringung in der zuständigen Versorgungsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie empfohlen wird und dann zunächst gegen den Willen des Kindes stattfinden muss.

Die Verus Bonifatius Klinik bietet hier eine Alternative an: Eine Aufnahme mit Elternteil/en ist möglich, um so unnötige Zwangsmaßnahmen zu vermeiden und auch stark eingeschränkten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, auf freiwilliger Basis eine notwendige stationäre Behandlung mit Unterstützung der Eltern und unseres therapeutischen Personals zu ermöglichen.

Hierbei beachten wir die persönlichen vorliegenden Ressourcen des Kindes und führen eine sorgfältige Diagnostik zu Beginn der Behandlung durch, um Ursachen und Erkrankungsbild genau definieren und behandeln zu können.

Wir richten uns in diesen Fällen nach den individuellen Möglichkeiten der Betroffenen und vermeiden so Überforderungssituationen, die zu Behandlungsabbrüchen führen können.

Zwangsmaßnahmen werden bei uns in keiner Weise durchgeführt, da wir auf unser offenes und individuell therapeutisches Konzept setzen, mit dem wir sehr gute Behandlungserfolge erzielen können.

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